Das größte Kapital unserer Wissensgesellschaft ist der Mensch. Er ist der wichtigste Erzeuger, Träger, Vermittler, Benutzer und Konsument von Wissen. Nur er kann produktiv und kreativ mit komplexen Informationen umgehen. Daher ist der hoch-qualitative Umgang mit dem Wissensfaktor "Mensch" für den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt entscheidend.
Beschleunigungsspirale
Technologische Innovationen, verschärfter Wettbewerb, Globalisierung, Anlegerdruck und eine wachsende Komplexität der Informationsprozesse stellen immer höhere Anforderungen an den Menschen. Alles wird schneller. In den nächsten drei Jahren werden mehr Informationen generiert als in den letzten 300.000 Jahren menschlicher Geschichte. Innovations- und Produktzyklen werden immer kürzer.
Zu erstem Mal in der Geschichte rückt der Mensch in den Mittelpunkt des Interesses, weil er das schwächste Glied in der Leistungskette ist. Der Mensch selbst und die Organisationen erzeugen gemeinsam ein so hohes Veränderungstempo, dass der Einzelne sehr schnell an seine Belastungsgrenzen kommt und unbewusst statt für den Fortschritt gegen ihn arbeitet.
Dieses Unbewusste ist eng mit der biologischen Herkunft des Menschen verbunden und ist der Hauptlieferant der Energie für unsere Aktivitäten. Das Auseinandersetzen mit diesem Stress/Energiesystem ist für den heutigen Menschen entscheidend, besonders wenn es ihn hindert, seine hochgesteckten Ziele zu erreichen.
